Germany
July 30, 2009

Möglicherweise wird die Rapsernte 2009 alle bisherigen Ertragsrekorde brechen. Ersten begeisterten Erntemeldungen von Erträgen über 4,5 to auf den leichten Böden der Lausitz folgten Erträge von über 5 to auf den etwas besseren Böden der neuen Bundesländer und Süddeutschlands.

In Einzelfällen wurden in der Praxis sogar 7 to/ha gedroschen. Nach ersten Hochrechnungen könnte der bundesweite Rapsertrag erstmal über 4 to/ha liegen. Dies ist eine Sensation, weil ungünstige Entwicklungsbedingungen im Herbst und Winter, sowie Trockenheit, Rapsglanzkäferbefall und Knospenabwurf im zeitigen Frühjahr eher verhaltene Ertragserwartungen zuließen. Der kurzen und intensiven Blüte vom 20. April bis 20. Mai folgte eine acht bis zehn Wochen lange Reifephase, die durch kühl, feuchte Witterung begünstigt wurde. Unterstützt wurde dies durch das Ausbleiben eines nennenswerten Krankheitsdruckes. Der Rapool-Ring wertet dies auch als einen Erfolg für die neue Hybridgeneration, die auch in der Praxis zeigt, wie man ernten kann, was geht! Auch im zweiten Jahr bestätigt Visby das führende Ertragsniveau sowie eine Drusch- und Anbaueignung, die ihn zu einer echten Praxissorte macht. Auch Hammer und Dimension bestätigen die hervorragenden Wertprüfungsergebnisse mit guten Erträgen, die durch die höchsten Ölgehalte bei Hybriden ebenfalls zu sehr hohen Marktleistungen führen. Zur Aussaat 2009 ist Hybridraps ein starkes Fruchtfolgeglied und in allen Betrieben hochattraktiv.

RAPOOL-RING, Juli/August 2009

Website: http://www.rapool.de/

Published: July 30, 2009